Jo Gattières

Journalist, Publizist, Grafiker, Schriftsteller

geboren 1940

Loge „Zum Schwarzen Bär“

i.Or. Hannover

Jo Gattières (Jahrgang 1940) ist ein Pseudonym für lyrische und grafische Ausdrucksformen, die ohne jeden kommerziellen Hintergrund entstehen. Trotzdem werden sie seit 30 Jahren immer wieder publiziert und ausgestellt.

 

Auch in den Ausstellungen der ehemaligen freimaurerischen Künstlervereinigung ARS MASONICA waren seine Arbeiten in den 70ern und Anfang der 80er Jahre zu sehen. Illustrationen, Porträts, Buch- und Zeitschriftentitel erscheinen dann unter Pseudonym, wenn sie abseits der ansonsten zweckgerichteten beruflichen Aufgaben des Autors im Bereich von Konzipieren, Gestalten, Schreiben und Reden liegen.

 

A tout comprendre 1
 

A tout comprendre

 

A tout comprendre 2

Kernfrage

Ich mag nicht lyrisch leiden

an der Welt,

will nicht,

dass Worte sich am eigenen Gewicht

erhängen.

Drum spuck ich wohl mit leichtem Sinn

Kirschkerne

in die Verse

und lasse sie auf blauen Himmelswiesen

keimen.

Lautlos ein Lied

Nachtigallen

belauscht

und nichts gehört.

Lautlos ein Lied

gegen

die Sprachlosigkeit.

Allzumenschliches

Großes denken,

Berge versetzen.

Stolpern

über einen

kleinen Stein.

Eins in allem

In deinen Augen

sehe ich

mein Herz schlagen.

Ich lieg

der Nacht im Arm

und kann es hören.

Wurfgeschoss

Das Staubkorn

von der Welt genommen.

Als grünes Veto

gegen staubgraue Politik

geschleudert.

Und keinen getroffen.

Zurück ins Leben

Als der

Lebensflüchtling

ausstieg

in den Geist,

der Materie zu trotzen,

verlor er beides.

Da setzte er

den Kopf

wieder fest

auf beide Beine

und ging zurück

ins Leben.

 

 A tout comprendre 3